Blumenzwiebeln nach Größe in Lagen in die Erde setzen
Berlin (dpa/tmn) - Der Herbst ist die richtige Jahreszeit, Blumenzwiebeln einzusetzen. Auch wer nur wenig Platz hat, kann mit einer guten Mischung und dem richtigen System ein schönes Beet komponieren.
Wer im Frühling nur auf einer kleinen Fläche oder in einem Gefäß Tulpen, Narzissen und Krokusse setzen kann, sollte diese wie die Schichten einer Lasagne stapeln. Das sorgt dafür, dass sie auf einer kleinen Fläche länger blühen. Die größeren Zwiebeln kommen ganz nach unten, kleinere weiter nach oben, erläutert der Bundesverband Einzelhandelsgärtner (BVE) in Berlin. Die Experten raten dazu, etwa frühblühende Tulpen, die lange Stiele haben, zuerst in die Erde zu setzen. Kleine Narzissen kommen obendrauf, dann folgen Traubenhyazinthen.
Wer den Zeitraum der Blüte möglichst lange hinauszögern möchte, sollte bei den einzelnen Arten noch verschiedene Sorten mit unterschiedlichem Blütezeitpunkt kombinieren. Die Zwiebeln kommen versetzt in die Erde, so dass sich ihre Stiele beim Austreiben nicht behindern.
Die Knollen müssen noch im Herbst gesetzt werden - und zwar vor dem ersten richtigen Frost. Sie brauchen eine wasserdurchlässige Erde oder im Topf eine gute Drainage. Sonst faulen sie, erklärt der BVE. Gekaufte Blumenzwiebeln brauchen zunächst keinen Dünger. Denn die Knollen haben alle Nährstoffe gespeichert, die für eine üppige Blüte nötig sind.