Laubbäume hellen Herbst-Gärten auf
Pinneberg (dpa/tmn) - Im Sommer durchflutet Sonne den Garten, im Frühjahr blühen zarte Knospen, im Winter strahlt weißer Schnee. Nur im Herbst sind viele Gärten dunkel und unscheinbar. Deren Besitzer sollten schon bei der Bepflanzung an die graue Jahreszeit denken.
Gelbe Linde und roter Ahorn: Wer bestimmte Laubbäume gezielt im Garten verteilt, kann sich auch im tristen Herbst an einem bunten Anblick erfreuen. Für dunkle Bereiche des Gartens sei vor allem die Linde geeignet, deren Blätter im Herbst in Gelbtönen leuchten, rät der Bund deutscher Baumschulen in Pinneberg. Denn die Bäume bringen Helligkeit und Abwechslung. Der Amberbaum (Liquidambar styraciflua) färbt sich gelborange, weinrot oder purpur. Beim Ahorn reichen die Töne je nach Art von Goldgelb über feuriges Orange bis zu kräftigen Rot- und Purpurtönen.
Auch die Blätter der Zaubernuss (Hamamelis) werden gelb, orange oder rot. Sie trägt sogar schon im Winter zarte, farbige Blüten. Orange bis scharlachrot färbt sich im Herbst der sommergrüne Glanzblattstrauch (Photinia). Den Korkflügelstrauch (Euonymus) mit seinen intensiv karmin- bis purpurroten Blättern gibt es auch in kleinbleibenden Sorten, zum Beispiel als Euonymus alatus 'Compactus'. Sie werden etwa einen Meter hoch.
Auch unansehnliche Mauern lassen sich im Herbst botanisch färben: Wilder Wein wächst an Wänden hoch und färbt sich im Herbst rot. Die Kletterhortensie eignet sich eher für Gartenhäuschen, alte Baumstämme oder Zäune. Sie wird im Herbst goldgelb.