Am Haken: Pflanzen in Ampeln können nur wenig Wasser speichern
Bonn (dpa/tmn) - Einige nennen sie Blumenampeln, andere Hanging Baskets: Kübel oder Gefäße, die in der Luft hängen. Was hübsch anzusehen ist, hat für den Gartenfreund einen Nachteil - die Pflanzen trocken schneller aus.
Auf Blumenampeln und Hanging Baskets müssen Hobbygärtner den Sommer über ein Auge haben. Denn in die hängenden Gefäße passt nur wenig Substrat, das entsprechend wenig Wasser speichern kann - weniger als bei großen Kübeln für den Boden und Balkonkästen. Darauf weist der Zentralverband Gartenbau in Bonn hin. Da die Ampeln meist frei hängen, können Sonne und Wind den Erdballen obendrein von allen Seiten rasch austrocknen. Daher müssen Blumenampeln und Hanging Baskets besonders bei trockener Witterung regelmäßig gegossen werden. Je nach Standort eignen sich besonders hängende Beet- und Balkonpflanzen wie Geranien, Fuchsien, Verbenen, Petunien, Männertreu oder Elfenspiegel für diese Bepflanzung.
Balkon- und auch Beetpflanzen werden am besten am frühen Morgen oder am frühen Abend gegossen. Dann können die Blätter gut abtrocknen. Kommen Wassertropfen während der Mittagszeit auf die Blätter, können die heißen Sonnenstrahlen sie verbrennen. Denn die Tropfen fungieren als Linsen.
Die Pflanzen kann ein Langzeitdünger versorgen, der in das Substrat kommt, wenn die Ampeln bepflanzt werden. Bis Ende August sollte noch einmal nachgedüngt werden, um die Blütenpracht den ganzen Sommer über zu erhalten. Hobbygärtner entfernen außerdem am besten regelmäßig verwelkte Blüten, damit die Pflanzen ihre ganze Kraft in die Bildung neuer Blüten stecken. So wirke man auch der Samenbildung entgegen. Ein gleichmäßiges Entspitzen der Triebe sorge für eine schöne runde Form der Ampeln.