Bienen steuern im Herbst die Bartblume an
Berlin (dpa/tmn) — Wenn die Tage kürzer und die Nächte kälter werden, kommt die große Zeit der Bartblume. Mit blauen Blüten erfreut sie nicht nur Menschen, sondern auch Bienen, die sonst kaum noch Nahrung finden.
Bienen und Hummeln lieben die Bartblume (Caryopteris clandonensis). Sie zeigt ihre zahlreichen blauen Blüten erst zwischen Spätsommer und Oktober. Hier finden die Insekten dann noch Nahrung, wenn woanders bereits alles verblüht ist. Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin empfiehlt besonders die Sorte 'Kew Blue'. Die etwa einen halben Meter hohen Halbsträucher wachsen buschig und bilden besonders viele Blüten.
Am besten wächst die Bartblume in fruchtbarer und gut wasserdurchlässiger Erde. Da sie es warm mag, sollte sie an einem Standort in der vollen Sonne wachsen. In Gegenden, in denen mit Frost unter minus 15 Grad zu rechnen ist, rät der BDG zu einem Platz vor einer Wand zur Südseite hin. Diese bietet Schutz. Besonders hübsch wirken die blauen Blüten in gemischten Strauchrabatten oder zwischen Rosen.