Die wichtigsten Pflegetipps für Balkonpflanzen
Veitshoechheim (dpa/tmn) - Balkonpflanzen haben andere Bedürfnisse als Pflanzen im Beet. Denn der Platz in ihrem Topf ist beschränkt. Hobbygärtner müssen sie daher besonders gut und häufig versorgen.
Die drei wichtigsten Pflegetipps gibt die Bayerische Gartenakademie:
Gießen: Im Topf speichert sich natürlich kein Wasser - daher brauchen Balkonpflanzen grundsätzlich häufiger Nachschub durch den Gärtner als Beetpflanzen. An einem heißen Tagen sollten stark eingewurzelte Pflanzen in einem kleinen Gefäß bis zu dreimal Gießwasser bekommen, frisch umgetopfte Exemplare höchstens einmal am Tag. Bei trüber Witterung reicht Nachschub alle zwei bis drei Tage. Aber eine Grundregel für so ziemlich alle Pflanzen lautet auch: Es darf kein Wasser im Topf zurückbleiben. Diese Staunässe lässt die Wurzeln faulen. Töpfe fürs Freie haben daher eigentlich immer Löcher im Boden.
Düngen: Wie mit dem Wasser, so verhält es sich auch mit den Nährstoffen im Boden: Der Nachschub ist im Topf begrenzt. Daher sollten die Pflanzen, insbesondere wüchsige und blühende, den Sommer über regelmäßig Nährstoffe erhalten. Geraten wird zu einer Dosis flüssigen Mehrnährstoffdünger einmal pro Woche. Aber nur bis August - auch danach würde Dünger noch das Wachstum der Pflanzen anregen. Ein später Austrieb im Herbst kann sich aber nicht mehr bis zum Winterbeginn verholzen. Das hat zur Folge, dass diese Stellen empfindlicher für Frost sind.
Aufräumen: Entfernt der Hobbygärtner Verblühtes regelmäßig, hat er meist länger etwas von der Blütenpracht. Denn für die Entwicklung einer verwelkten Blüte zu den Samen verbrauchen Pflanzen viel Energie. Diese können sie in die Bildung immer wieder neuer Blüten stecken, kappt man die Samenanlagen frühzeitig.