Elektrische Laubsauger machen weniger Krach

München (dpa/tmn) - Wenn Hobbygärtner einen Laubsauger kaufen möchten, sind elektrische Modelle die bessere Wahl. Denn die Geräte mit Stromanschluss sind leiser als Modelle mit Benzinmotor - was den Nachbarn sicher gefällt.

Die Lautstärke ist jedoch nicht das einzige, was beim Kauf eines Laubsaugers eine Rolle spielt. Thomas Oberst von TÜV Süd in München rät, auch auf die Größe des Auffangsacks zu achten. Der Behälter sollte sich leicht vom Gerät entfernen lassen und seine Öffnung müsse groß genug sein, so dass der Hobbygärtner den Inhalt gut ausgeschüttet kann.

Der Auffangsack sollte ein Volumen von 40 bis 45 Litern haben. Ist der Sack zu klein, müsse man ihn häufig leeren, ist er zu groß, schleppe man zu viel Gewicht bei der Gartenarbeit mit sich rum. Manche Laubsauger können auch häckseln. Trockenes Laub werde dann direkt zerkleinert, was das Volumen im Sack um bis zu 90 Prozent reduzieren kann, erläutert Oberst. Der TÜV-Experte rät zu Geräten, die nicht nur saugen, sondern auch blasen können.

Laubsauger sind bei Naturschützern in der Kritik: Ihr bis zu 160 Stundenkilometer schneller Luftsog gefährde Kleinstlebewesen wie Käfer, Spinnen, Tausendfüßler, Asseln und Amphibien, warnt etwa der Naturschutzbund (NABU).