Erst im Haus, dann im Garten: Christrosen pflanzen
Bonn (dpa/tmn) - Im Dezember werden blühende Christrosen oft im Topf gekauft und verschenkt. Was zunächst ein schöner Blütenschmuck im Wohnraum ist, sollte danach in den Garten kommen - nur bloß nicht zu früh.
Christrosen setzt man am besten nach Ende der Blüte im März in den Garten - aber nicht früher. Das rät die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Bonn. Der Temperaturunterschied zwischen warmem Wohnraum und kalter Winterluft im Freien wäre zu groß, und die Pflanzen nähmen Schaden, erläutern die Experten. Grundsätzlich könnten der Christrose Temperaturen um den Gefrierpunkt jedoch nichts anhaben.
Bis dahin sollte die Zierpflanze an einem hellen und kühlen Standort in der Wohnung stehen. Im Boden sind Christrosen nicht besonders anspruchsvoll. Sie bevorzugen hohen Humusgehalt und fühlen sich im Halbschatten wohl. Die Christrose wird den Angaben zufolge 15 bis 30 Zentimeter hoch, die Blütenblätter erreichen einen Durchmesser von 7 Zentimetern. Die Pflanze steht unter Naturschutz und gehört zu den aussterbenden Arten.