Feuriges Gewürz: Chili am Fenster vorziehen

Berlin (dpa/tmn) - Die Chili bringt in jedes Gericht den richtigen Pfiff. Sie wächst sogar in unseren Breitengraden und sollte schon jetzt auf dem Fensterbrett vorgezogen werden. Das rät der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin.

Die Samen können von Mitte Februar bis Mitte März ausgesät werden. Damit sie nicht austrocknen, sollten sie anfangs mit einem Glas oder Folie abgedeckt werden. Bei viel Licht und Wärme um die 22 Grad wachsen die Pflanzen mit botanischem Namen 'Capsicum anuum' schnell.

Sobald die Setzlinge dicht an dicht stehen, sollten sie in kleine Töpfchen gesetzt werden. Außerdem entfernt man am besten stets die ersten Blütenknospen der Pflanze, damit sie kräftiger wächst.

Ins Freie kommt die Chili aber erst, wenn es sicher keinen Frost mehr gibt. Das ist etwa ab Mitte Mai der Fall, empfiehlt der BDG. Besonders gut eignet sich die wärmeliebende Chili auch für das Gewächshaus. Ab August werden die feurigen Schoten geerntet. Wie scharf die Schotten dann sind, kann selbst bei einer einzelnen Pflanze stark variieren - daher sind Chilis immer mit Vorsicht zu genießen.