Reiche Blütenpracht Kletterrosen brauchen auf jeden Fall eine Rankhilfe

Bad Honnef (dpa/tmn) - Kletterrosen brauchen auf jeden Fall eine Rankhilfe und die Hilfe des Hobbygärtners, der sie festbindet. Anders als etwa Efeu kann die Pflanze sich nicht eigenständig an einer Mauer in die Höhe hangeln.

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Denn Kletterrosen entwickeln keine Halteorgane, sondern seitliche Triebe, mit denen sie durch Verhaken und Verspreizen Halt finden, erläutert Michael Henze vom Bundesverband Garten- und Landschaftsbau (BGL). Botanisch werden sie daher in die Gruppe der Spreizklimmer eingeordnet.

Ein Tipp des Verbandes: statt eines Klettergerüstes oder einer Pergola einen Obstbaum als Rankhilfe nutzen. Die Rose füllt nach und nach seinen Stamm und seine Äste mit schönen Blüten auf.

Gut sind dafür alte, lichte Gehölze, die den Rosen ausreichend Platz entlang ihrer Äste bieten. Dafür die Kletterpflanze in einem Abstand von etwa 70 Zentimetern zum Baum setzen, rät der BGL. Gut ist ein Standort an der Nordseite des Baumes, denn in ihrer Jugend bevorzugen diese Rosen einen halbschattigen Standort. Am besten zieht man für die Triebe ein Seil zu den untersten Ästen.