Per S-Bahn in acht Minuten - Besucher-Tipps zur Gartenschau
Hamburg (dpa) - Die Internationale Gartenschau in Hamburg ist eröffnet. Am schnellsten erreichen Auswärtige das Gelände mit der S-Bahn. Diese und weitere Tipps für Besucher hier in den Fragen und Antworten.
Wie komme ich am besten zur Gartenschau?
Schnell und einfach erreicht man das Ausstellungsgelände mit der S-Bahn. Die Linien S3 und S31 fahren zur Hauptverkehrszeit im Fünf-Minutentakt zur S-Bahn-Station Wilhelmsburg (Fahrtzeit: 8 Minuten ab Hbf). Von dort führt eine Brücke zum Haupteingang. Autofahrer nehmen die Autobahnabfahrten HH-Waltershof (A7) oder HH-Stillhorn/HH-Wilhelmsburg Nord (A1), Parkplätze gibt es im Bereich Reiherstieg und an der Dratelnstraße. Fahrradstellplätze sind an allen drei Eingängen eingerichtet. Am idyllischsten dürfte die Anreise mit der Barkasse sein: Von den Landungsbrücken aus schippert man bis zum Bürgerhaus Wilhelmsburg oder bis zum Reiherstiegknie.
Was muss ich rund um den Eintritt wissen?
Geöffnet ist die Gartenschau täglich von 9.00 Uhr bis Einbruch der Dunkelheiten. Bis Ende August schließen die Kassen um 20.00 Uhr, danach um 19.00 Uhr (ausgenommen bei Sonderveranstaltungen am Abend). Eine Einzelkarte für Erwachsene kostet 21 Euro, für jüngere Besucher (Jahrgang 1996-2006) 6 Euro, Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt. Feierabendkarten (ab 18.00 Uhr) gibt es für 9 Euro, Dauerkarten für 110 Euro. Es gibt Ermäßigungen und Gruppenrabatte. Zweimal täglich (10.00 und 11.00 Uhr) werden zweistündige Führungen angeboten.
Kann ich dort nur Pflanzen und Gärten sehen?
Nein. „Der ganze Park ist ein Ort zum Lernen und Entdecken“, sagen die Veranstalter. Mit 77 Partnern sei ein vielseitiges, auf alle Altersgruppen ausgerichtetes Lern- und Informationsprogramm entstanden. An 20 Orten im Park sind Veranstaltungen geplant, darunter auch zahlreiche Angebote für Schulklassen zu Fragen wie „Was lebt unter unseren Füßen?“ oder „Können Pflanzen eigentlich verdursten?“. Es gibt unter anderem Honig-Kochkurse, kreative Kräuterküchen und Wasserexperimente. Die Freiluftkurse finden dreimal täglich an Teichen und Kanälen, in Zelten und Kiosken, unter einem Schirm oder einem Walddach statt.
Kann ich mich zwischendurch ausruhen oder auch auspowern?
Bei den verschiedenen Angeboten dürften selbst Sportmuffel in Bewegung geraten. Erstmals bietet die Gartenschau mit der „Welt der Bewegung“ auch jede Menge Sport und Spiel an. Im Wilhelmsburger Inselpark warten etwa ein Hochseilgarten, eine Kletterhalle und eine Schwimmhalle mit 25-Meter-Bahn und wettkampfgerechtem Wasserballbecken (alles kostenpflichtig). Wer aufdrehen will, rollt in der 1500 Quadratmeter großen Skaterarena. Wer Ruhe sucht, ist auf dem Bouleplatz oder der Liegewiese richtig.