Zitrone & Co sorgen im Garten für mediterranes Flair
Bonn (dpa/tmn) - Wer seinen Urlaub im sonnigen Süden verbracht hat und dort den Duft von Zitrusgewächsen schnuppern durfte, behält ein solch intensives Aroma und die üppige Pflanzenpracht immer im Gedächtnis.
Beides kann man sich auch nach Hause holen.
Denn Orangen- und Zitronenbäumchen gedeihen ebenfalls im Kübel. An einem sonnigen Platz zwischen Bougainvilleen, Palmen und Duft-Geranien entwickeln sich Zitronen- oder Orangenbäumchen am besten, rät der Zentralverband Gartenbau in Bonn. Im Winter müssten die Pflanzen aber ins Warme, an einen hellen, gut belüfteten Standort mit etwa fünf bis zehn Grad. Als Faustregel gilt, je wärmer, desto heller muss es sein. Doch Vorsicht: Nach dem Überwintern reagieren die Pflanzen empfindlich auf die Sonne.
In ihrer Urform stammen alle Zitrusgewächse aus Süd- oder Ostasien und wachsen als immergrüne Bäume oder Sträucher. Als Kübelpflanzen lieben sie einen kräftigen, nährstoffreichen Boden mit einem hohen Wasserhaltevermögen, aber gleichzeitig mit einer guten Drainage. Normale Blumenerde ist daher ungeeignet. Man verwendet laut Verband besser ein Spezialsubstrat sowie eine Düngung mit Zitrusdünger. Während der Wachstumsphase in den Monaten April bis September muss regelmäßig mit Regenwasser oder weichem Leitungswasser gegossen werden.