Ängstliche Hunde nicht beruhigen

Hamburg (dpa/tmn) - Hundehalter sollten bei der Erziehung keine menschlichen Maßstäbe anlegen. Vierbeiner haben keine Vorstellung von Zukunft oder Vergangenheit, sondern verknüpfen Gefühle mit dem, was passiert.

Ein ängstlicher Hund sollte deshalb nicht beruhigt werden.

Ein ängstlicher Hund sollte auch nicht gestreichelt werden. Denn die Zuwendung bestätigt das Tier in seinen negativen Gefühlen. Darauf weist die Zeitschrift „Dogs“ hin. Statt dem Impuls zu trösten nachzugeben, sollten Herrchen oder Frauchen sich bewusst entspannen und locker bleiben. Dadurch signalisierten sie dem Hund: Es ist alles in Ordnung. Dasselbe gilt auch für Tiere, die aggressiv reagieren. Hängt der Hund schon in der Leine und ist bereit zur Attacke, sind Streicheln und Beruhigen tabu.