Bei Hunden mit krankem Herz ist Atemkontrolle wichtig
Bonn (dpa/tmn) - Haben Hunde eine Herzerkrankung, sollten Halter über einen längeren Zeitraum die Atemfrequenz kontrollieren. Damit liefern sie dem Tierarzt wichtige Informationen. Dazu zählen Besitzer beim ruhenden, nicht schlafenden Vierbeiner die Atemzüge pro Minute.
Gesunde Hunde atmen ruhend je nach Größe 10 bis 40 Mal pro Minute. Zählen Besitzer mehr, sollten sie sofort dem Tierarzt Bescheid geben. Darauf weist der Bundesverband für Tiergesundheit (BfT) hin.
Erste Anzeichen für eine Herzerkrankung sind Herzgeräusche. Sie fallen in der Regel nur bei Routineuntersuchungen auf. Die Tiere wirken meist noch ausgeglichen und gesund. Eine der häufigsten Herzerkrankungen beim Hund ist die Klappenendokardiose. Hierbei schließen die Herzklappen zwischen Vor- und Hauptkammer nicht mehr richtig. Das Blut fließt statt in den Kreislauf in den Vorhof zurück.