Hypoallergene Hunderassen helfen Allergikern nicht
Augsburg (dpa/tmn) - Allergische Reaktionen gegen Hundehaare können auch bei vermeintlich hypoallergenen Rassen auftreten. Das zeigt eine Studie. Allergiker sollten Hunde deshalb gänzlich meiden, rät die Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinisch Immunologie.
Als weniger allergieauslösende Hunderassen gelten der Portugiesische Wasserhund oder der Labradoodle, ein Mix aus Labrador und Pudel. Doch eine Studie am Henry-Ford-Hospital in den USA hat diese These kürzlich in einer Studie widerlegt. Forscher hatten 60 Hunderassen daraufhin untersucht, wie stark sie Allergene in ihrer Umgebung verbreiten. Die angeblich hypoallergenen Rassen konnten im Vergleich zu herkömmlichen Rassen jedoch keinen Vorteil erzielen.
Generell sind bei Hunden sechs Allergene bekannt, auf die Menschen reagieren können. Diese finden sich in Hautschuppen, im Speichel und Urin der Tiere.