Krankenversicherung für Vierbeiner: Ältere Tiere kosten mehr

Hamburg (dpa/tmn) - Eine Krankenversicherung für ihr Haustier schließen Halter am besten möglichst früh ab. Sie sollten sich darum kümmern, wenn der Vierbeiner noch jung und fit ist, empfiehlt die Tierschutzorganisation Aktion Tier.

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Denn für ältere oder kranke Tiere muss man einen höheren Beitrag zahlen.

Oder die Tiere werden gar nicht mehr in die Versicherung aufgenommen. Generell sollten Halter gründlich überlegen, ob sich eine solche Krankenversicherung lohnt, und die Anbieter gut vergleichen. Wer keine Vollschutzvariante möchte, kann eine reine OP-Versicherung wählen. Denn gerade Operationen sind beim Tierarzt oft sehr teuer.

Wer ein Pferd hat, hat auch die Wahl zwischen mehreren Versicherungen. Bei einigen Angeboten sollten Halter aber genau überlegen, ob diese Versicherung Sinn macht. Die Faustregel sei, Risiken abzusichern, die einen in existenzielle Not bringen könnten, erläutert der Verbraucherinformationsdienst aid. Deshalb seien beispielsweise Krankenversicherungen fürs Pferd mitunter verzichtbar.

Zwar sind Tierarztrechnungen oft hoch, der Tipp der Experten ist aber: Schon direkt nach dem Kauf des Pferdes ein Sparschwein aufstellen und selbst Geld für spätere Rechnungen zurücklegen. So kann man in jedem Fall auf das Geld zurückgreifen.

Sehr wichtig ist dagegen eine Haftpflichtversicherung für Tierhalter, heißt es beim aid. Denn wenn das Pferd beispielsweise ausbüxt und einen Unfall verursacht, könnte das den Halter tatsächlich in existenzielle Not bringen.