Der parasitische Einzeller (Encephalitozoon cuniculi) setzt sich bei einem Kaninchen im Gehirn, Rückenmark oder Auge fest. Er sorgt dort für neurologische Ausfallerscheinungen, etwa das Schiefhalten des Kopfs. Die Tiere können aber auch von einer Ohrmilbe befallen sein, erläutert der Bundesverband praktizierender Tierärzte. Beobachten Halter bei ihrem Kaninchen einen schiefen Kopf, sollten sie auf jeden Fall die Ursache abklären lassen.
Insbesondere ein Blutbild kann Aufschluss geben. Je nach Erreger bekommen die Tiere ein Entwurmungsmittel und zusätzlich Antibiotika. Wässrige Tropfen eignen sich am besten, da sie das Fell nicht verschmieren. Gegen die Ohrmilbe helfen Antiparasiten und Ohrspülungen.