Was eine gute Pferdeweide ausmacht
Bramsche (dpa/tmn) - Viele Pferde stehen den ganzen Sommer draußen auf der Weide. Dabei sollte mit der Größe nicht gegeizt werden: Für zwei Tiere muss es mindestens ein Hektar Fläche sein. Und es gibt noch Weiteres zu beachten.
Mit einer ausreichend großen Weide wird vermieden, dass Pferde zu wenig Grünfläche haben und beim Fressen Sand und Erde aufnehmen. Darauf weist Friederike Hänsch von der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT) hin. Außerdem dürfen die Vierbeiner nicht in Pferdeäpfeln stehen. Entweder müssen Halter diese regelmäßig aufsammeln oder die Tiere auf eine Ersatzweide stellen.
Bleiben Pferde auch nachts draußen, brauchen sie Schutz vor Kälte oder Regen. Gibt es keine Bäume oder Büsche, ist eine Hütte oder ein Unterstand mit Dach sinnvoll. Für zwei Tiere sollten es mindestens 15 Quadratmeter sein. Von der Hütte profitieren die Vierbeiner aber auch tagsüber: Dort sind sie vor Hitze und Insekten geschützt.
Auch wenn das ständige Füttern oder Ausmisten wegfällt, schauen Halter besser einmal täglich auf der Weide nach dem Rechten. So können sie rechtzeitig eingreifen, wenn ein Tier verletzt oder der Zaun defekt ist.