Viele Deutsche sind unzufrieden mit Veränderungen in der Partnerschaft
Veränderungen gehören zum Leben einfach dazu. Menschen verändern sich mit den Jahren, entwickeln Marotten oder Spleens oder gewöhnen sich diese wieder ab. Nicht immer wird eine solche Veränderung von der unmittelbaren Umwelt positiv aufgenommen, wie unlängst eine repräsentative Studie der Online-Partneragentur Parship aufzeigt.
Befragt wurden rund 700 Männer und Frauen, die allesamt in längeren Partnerschaften leben, ihnen wurde konkret die Frage gestellt, ob sich der Partner oder die Partnerin im Laufe des Zusammenlebens verändert hat und ob sie diese Veränderungen stören. Und tatsächlich ist nach einigen Jahren des Zusammenlebens bei vielen Paaren die rosa Brille abgesetzt und der Alltag kehrt ein.
So gab jede dritte Befragte an, ihr Mann hätte sich im Laufe der Partnerschaft das Schnarchen angewöhnt oder es falle ihr mittlerweile als störend auf. Mehr als jede fünfte Frau bemängelt die Unordentlichkeit des Mannes oder seine Launen, die sich in Meckern und schlechter Stimmung ausdrücken. Schlechte Manieren, Angeberei oder Jammern kommen mit jeweils 12 Prozent ebenfalls sehr häufig vor und wurden von den befragten Damen als deutliche Veränderung der Beziehungsqualität genannt. Bei den befragten Männern stehen die Launen und das Meckern der Damen an erster Stelle, jeder dritte Mann gab an, dass seine Aphrodite sich im Laufe der Jahre mehr zu einer Xanthippe entwickelte.
Direkt danach, wenn auch nur noch von 18 Prozent genannt, kommt in der Parship-Studie aus Sicht der Männer schlechter Sex, gefolgt von Jammern und Unordentlichkeit. Und immerhin 12 Prozent der Befragten monierten, dass ihre Partnerin zum Schnarchen neige und die Nachtruhe stört. Auf der anderen Seite, und das ist die eigentlich positive Botschaft dieser vom Marktforschungsinstitut INNOFACT AG durchgeführten Befragung, konnten 31 Prozent der Frauen und 35 Prozent der Männer die genannten Makel und Macken in der Partnerschaft nicht bestätigen. Oder sie stören sich einfach nicht daran, getreu dem Motto: Niemand ist perfekt.