Alte Autos müssen in Bozen und Brixen draußen bleiben

München (dpa/tmn) - Im vergangenen Winter galt in den italienischen Städten Bozen und Brixen ein Fahrverbot für ältere Autos. Dieses haben die Kommunen nun aufs ganze Jahr ausgeweitet.

Im Rahmen der Anti-Smog-Maßnahmen dürften ab dem 1. November keine älteren Wagen mehr in die Innenstädte fahren, teilt der ADAC mit. Betroffen seien Fahrer von Oldtimern und Autos der Klassen Euro 0 und Euro 1. Das Verbot gelte von Montag bis Freitag zwischen 7.00 und 10.00 sowie 16.00 und 19.00 Uhr. Wer unsicher ist, ob ihn die Sperre betrifft, sollte außerhalb der Innenstadt parken und mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins Zentrum fahren, rät der ADAC.

Touristen, deren Unterkunft in einer der Fahrverbotszonen liegt, dürften laut ADAC mit ihrer Buchungsbestätigung an- und abreisen. Wer unberechtigt in die Innenstadt fährt, müsse mit einer Strafe von bis zu 155 Euro rechnen. Winterfahrverbote hatten in den vergangenen Jahren mehrere Orte in Italien verhängt. Für diesen Winter verzichteten sie auf die Maßnahme. Nur Bozen und Brixen entschieden sich für ein ganzjähriges Fahrverbot. Autofahrer müssten aber mit weiteren kurzfristig verhängten Fahrverboten in Italien rechnen und sollten auf Hinweisschilder, Leuchttafeln oder Radiodurchsagen achten.