Angst vor Mers: Strengere Gesundheitskontrollen in Hongkong

Hongkong (dpa/tmn) - Hongkong kontrolliert derzeit Urlauber bei der Einreise strenger auf ihre Gesundheit. Grund ist die Angst vor der Ausbreitung der in Südkorea ausgebrochenen Mers-Erkrankung.

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Besucher mit Fieber oder Atemwegsbeschwerden müssen sich bei der Einreise künftig untersuchen lassen und eine Erklärung über ihre Gesundheitszustand abgeben, berichtet das Reiseportal travel-one.net. Auch das Auswärtige Amt gibt in seinen Reisehinweisen zu Hongkong an, dass einige chinesische Flughäfen verschärfte Maßnahmen zur Seuchenkontrolle angekündigt haben. Dazu gehöre die Messung der Körpertemperatur bei der Einreise aus Mers-Gebieten.

Darüber hinaus berichtet das Reiseportal, dass Details zum Reiseverlauf und mögliche Kontakte zu Mers-Erkrankten abgefragt werden. Bei falschen oder unvollständigen Angaben drohen Geldstrafen und sechs Monate Gefängnis.

Mers ist eine Atemwegs-Lungenerkrankung mit Fieber, Lungenentzündung und Nierenversagen. In Südkorea gab es bereits vier Todesopfer, 41 sind infiziert (Stand 5. Juni). Mehr als 1600 Menschen, die sich angesteckt haben könnten, wurden unter Quarantäne gestellt.

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