Außerhalb von Europa werden die Hotels deutlich teurer
Köln (dpa/tmn) - Während in Europa die Hotelpreise im ersten Quartal 2012 nur unwesentlich teurer wurden, legten sie außerhalb des Kontinents teils zweistellig zu. Zu diesem Ergebnis kommt das Hotelpreisradar des Portals HRS.
Die im Durchschnitt teuersten Hotelübernachtungen ermittelte HRS für Rio de Janeiro. Hier mussten Reisende aufgrund des Karnevals und der bevorstehenden Fußball-WM im Durchschnitt 239 Euro für ein Zimmer zahlen. Damit überholte die Stadt am Zuckerhut Sydney und Moskau. Die billigsten Hotels gibt es in Bangkok und Peking.
In gut der Hälfte der europäischen Metropolen gaben die Hotelpreise nach. Am stärksten fiel das Minus mit knapp zehn Prozent in Oslo und knapp neun Prozent in Lissabon aus. Am teuersten ist Moskau mit knapp 152 Euro.
In Deutschland ist mittlerweile Köln die teuerste Hotelstadt. Nur in der Domstadt kostete im ersten Quartal ein Zimmer im Durchschnitt mehr als 100 Euro. Frankfurt gab seinen Spitzenplatz ab. Hier fielen die Preise um knapp 6 Prozent auf durchschnittlich 97 Euro. Grund hierfür sind laut HRS zahlreiche neue Hotels. Den größten Anstieg verzeichnete Stuttgart - in der baden-württembergischen Landeshauptstadt ging es um knapp 10 Prozent nach oben.