Allein im vergangenen Jahr zählten sie mehr als 255 000 Teilnehmer an solchen Angeboten für einen vorübergehenden Klosteraufenthalt. Das teilt die Deutsche Ordensoberkonferenz in Bonn mit. Die Gründe sind unterschiedlich: Gleichauf liegen der Wunsch nach „geistlichen Erfahrungen“ (37 Prozent) und der nach Ruhe und Erholung in der besonderen Atmosphäre hinter Klostermauern (36 Prozent). Dagegen gehe es nur für 15 Prozent darum herauszufinden, ob sie sich ganz für ein Leben im Kloster berufen fühlen.

Die konfessionelle Zughörigkeit spielt hierbei eine untergeordnete Rolle. So wurden die Daten ausschließlich in katholischen Klöstern erhoben. Dennoch gehörte rund ein Viertel der Gäste anderen Konfessionen oder Religionen an oder auch gar keiner.

Literatur:

Einen Überblick über Gastaufenthalte in 265 Klöstern und Niederlassungen katholischer Frauen- und Männerorden gibt die Broschüre „Atem holen“. Eine aktualisierte Neuauflage kann kostenlos bestellt werden unter: Haus der Orden, Wittelsbacherrind 9, 53115 Bonn.