Versunkene Dörfer Das „Edersee-Atlantis“ taucht wieder auf

Waldeck (dpa/tmn) - Am Edersee in Nordhessen können Touristen wieder die versunkenen Dörfer besichtigen. Das sogenannte „Edersee-Atlantis“ lockt regelmäßig im Herbst Tausende Besucher an, die in den Ruinen auf Entdeckungstour gehen.

Foto: dpa

Es werden auch Führungen angeboten.

Derzeit machen die trockene Witterung der vergangenen Wochen und der sinkende Wasserstand wieder Besichtigungen möglich. 1913 wurden wegen des Baus der Sperrmauer die drei im Edertal liegenden Dörfer Asel, Berich und Bringhausen überflutet, die Bewohner wurden umgesiedelt. Seit 2012 macht sich ein Verein aus Waldeck für den Wiederaufbau des Dorfes Berich stark. Die Grundmauern der Häuser werden im Herbst bis auf eine Höhe von 50 Zentimetern aufgemauert. Von dem Vorhaben profitiert die gesamte Region. „Bis zu Zehntausend Besucher waren im letzten Jahr an nur einem Wochenende hier“, sagt Claus Günther von der Edersee Touristic.

130 Jahre schönstes Norwegen
Unterwegs mit Hurtigruten: Jubiläum für die berühmten Postschiffreisen entlang der norwegischen Küste 130 Jahre schönstes Norwegen