Flughafen-Streik: Service-Hotlines im Überblick

Frankfurt/Main (dpa) - Der Arbeitskampf am Frankfurter Flughafen geht weiter. Mittlerweile legen die rund 200 Beschäftigten vom Vorfeld bis Freitagabend (24. Februar) ihre Arbeit nieder. Wo sich Reisende über ihre Flüge informieren können, erfahren sie hier.

Keine Entwarnung für Passagiere am Frankfurter Flughafen. Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) hat den Streik der rund 200 Mitarbeiter auf dem Vorfeld bis Freitagnacht verlängert.

Trotz des Streiks können Reisende aber hoffen: Der Flughafen-Betreiber Fraport und der Hauptkunde Lufthansa gingen zunächst von weniger Ausfällen als in der vergangenen Woche aus. Um die Auswirkungen des Arbeitskampfes der Vorfeldlotsen, Einweiser und Disponenten abzufedern, hat Fraport Mitarbeiter geschult, die deren Aufgaben übernehmen.

Vor allem Passagiere von Inlands- und innereuropäischen Verbindungen müssen sich auf Verspätungen und Flugausfälle einstellen. Langstreckenflüge seien nicht betroffen, wie der Tarifvorstand der Gewerkschaft der Flugsicherung, Markus Siebers, sagte. Fraport riet Passagieren, sich rechtzeitig über ihre Verbindungen zu informieren.

Viele Reisende steigen auf die Fernzüge der Deutschen Bahn um. Besonders auf den Nord-Süd-Strecken nach Stuttgart, München, Berlin und Hamburg seien mehr Fahrgäste unterwegs, sagte ein Bahnsprecher am Montag (20. Februar) in Berlin. Es gebe dadurch aber keine Probleme.

Hotlines von Fluggesellschaften:

- Lufthansa: 01805/805805

- Air Berlin: 01805/737800

- Condor: 01805/767757

- Tuifly: 01805/090150

- Germanwings: 0900/1919100 (99 Cent pro Minute)

- Air France: 01805/830830

- British Airways: 01805/266522

- Iberia: 01805/442900

- SAS: 01805/117002

- Singapore Airlines: 069/7195200

- Emirates: 069/945192000

- United Airlines: 069/50070387

Hotlines von Veranstaltern:

- Tui: 01805/884266

- Neckermann: 01805/336681

- Alltours: 0203/3636360

- Dertour: 01805/337666

- FTI: 01805/384500

- L'Tur: 00800/21212100 (kostenlos)

- Schauinsland-Reisen: 0203/994050

- ITS: 01805/670130

- Tjaereborg: 01805/670140

- Jahn: 01805/670120

Die Kosten für alle 01805-Nummern betragen 14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz und maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz.

Hintergrund des Konflikts ist, dass Fraport die Forderung nach einem eigenen Tarifwerk mit hohen Gehaltssteigerungen für die rund 200 Vorfeldbeschäftigten nicht akzeptieren will. Der Betreiber hat auch einen Schlichterspruch von Hamburgs Ex-Bürgermeister Ole von Beust abgelehnt, der ebenfalls deutliche Verbesserungen für die Beschäftigten vorgeschlagen hatte.

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