Geld sparen trotz Ferienzeit: Nicht samstags abreisen
Dortmund (dpa/tmn) - Viele Familien sind beim Urlaub auf die Ferienzeit etwa rund um Ostern angewiesen. Mit ein paar Tricks können sie aber auch während der Hochsaison bares Geld sparen.
Urlauber sollten nicht wie viele andere den Samstag als An- und Abreisetag wählen. Das rät Bernd Schabbing, Professor für Tourismus- und Eventmanagement an der International School of Management (ISM). Weiten Kunden außerdem die Reisedauer auf zehn oder zwölf statt fünf oder sieben Tage aus, können sie bei vielen Reiseveranstaltern Lücken füllen und kommen dadurch günstiger weg.
Vergleichen sollten Urlauber auch die Preise an verschiedenen Flughäfen: Wer beispielsweise statt von Düsseldorf von Köln/Bonn abfliegt, kann trotz einer längeren Anreise günstiger Urlaub machen. Wer auf Meer und Strand nicht verzichten will, sollte als Alternative zu den Klassikern Spanien, Italien oder Türkei außerdem auf osteuropäische Länder wie Bulgarien oder Kroatien ausweichen, rät Schabbing. Dort sei der Strandurlaub deutlich preiswerter zu bekommen.
Als Reiseschnäppchen ausgedient habe dagegen Griechenland. Bis Anfang 2012 war das Land wegen der Auswirkungen der Euro-Krise und dem Streit mit Deutschland nicht so attraktiv. In der Folge hatten viele Hotels ihre Übernachtungspreise reduziert, um mehr Gäste anzulocken. Doch diese Zeiten seien nun vorbei: Nach dem Sommer zog das Preisniveau wieder an, was sich auch 2013 nach Einschätzung von Schabbing nicht ändern wird.