Gemächlich Strampeln: Radfahren in Friesland

Wilhelmshaven (dpa/tmn) - Zum Radfahren ist Friesland geradezu ideal. Steigungen gibt es kaum, der Blick fällt weit übers flache Land.

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Und am Horizont ist oft schon die Nordsee zu erkennen.

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Die Tour de Fries zum Beispiel führt auf 280 Kilometern in fünf Etappen durch den Landkreis Friesland und den Nachbarlandkreis Wittmund. Start und Endpunkt ist Wilhelmshaven. Entlang der Strecke liegen unter anderem der Urwald bei Zetel, das Nordseebad Dangast, die Kurorte Schillig und Hooksiel und die Altstadt von Jever.

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Eine ganz besondere Radroute gibt es in Schortens: die Langsamstraße. Im Sprint ist sie in wenigen Minuten zu schaffen, aber erst, wenn man sich für sie Zeit nimmt, hat man wirklich was von ihr. Und nur wenn man immer mal wieder aus dem Sattel steigt. Denn in regelmäßigen Abständen gibt es Stationen, an denen sich ein Halt lohnt, besonders für Radurlauber mit Kindern.

Dann können sie dort ein Memory mit Tonfliesen spielen, an der Wurmstation nachsehen, wie es unter der Erde aussieht oder im Wunderland Blumen bestaunen, die so groß sind wie Bäume. Am Ende der Strecke im Barkeler Busch wartet das „Café Suutje“, das in den Sommermonaten am Sonntag geöffnet ist, ein „Ort der Begegnung von Behinderten und Nichtbehinderten“.