Infos für Urlauber: Surfer-Tram und Trickbetrüger
Queensland (dpa/tmn) - Surfen und Queensland gehören einfach zusammen. Kein Wunder, dass die Australier ihren Sportlern entgegenkommen und eine Tramlinie für sie eingerichtet haben. Derweil warnt die Bahn in Italien vor Dieben, und Myanmar führt das eVisa ein.
Queensland hat Tramlinie für Surfer eröffnet
Im australischen Queensland gibt es jetzt eine neue Tramlinie speziell für Surfer: Die „G:Link“ verkehrt entlang der Gold Coast auf 16 Bahnhöfen zwischen den Stränden Main Beach, Surfers Paradise und Broadbeach. Das Besondere: Spezielle Halterungen in den in Deutschland gefertigten Zügen ermöglichen die Mitnahme von Surfbrettern. Die einfache Fahrt kostet umgerechnet 2,85 Euro, teilt Queensland Tourismus mit. Ein Tagesticket als Teil der „Gold Coast go Explore Card“ schlägt mit 10 Euro zu Buche. Die 14 neuen Züge fahren jeweils von 7.00 Uhr am Morgen bis Mitternacht.
Potsdam im Zeichen der Poesie
Vom 22. bis zum 24. August gibt sich die Crème de la Crème der deutschen Literaturszene in Potsdam ein Stelldichein: Hans Magnus Enzensberger wird zum zweiten lit:potsdam Literaturfestival ebenso erwartet wie Julie Zeh und Sebastian Fitzek. Auch der Historiker Jörn Leonhard sowie der Literaturkritiker Denis Scheck sind mit von der Partie, teilt Brandenburg Tourismus mit. Gelesen wird in diesem Jahr unter anderem im als Weltkulturerbe ausgezeichneten Park der Villa Jacobs sowie im Palais Lichtenau und in der Spielstätte in der Schiffbauergasse. Die Karten kosten 10 bis 39 Euro und sind online erhältlich.
Trickbetrüger auf Bahnreisen in Italien
Auf Bahnreisen in Italien müssen Urlauber sich derzeit verstärkt vor Dieben in Acht nehmen. Davor warnt die italienische Staatsbahn. Demnach schlagen Diebe und Trickbetrüger aktuell besonders häufig in italienischen Zügen und Bahnhöfen zu. Reisende zeigten allein in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 3482 Vorfälle an. 795 Personen wurden festgenommen. Fahrgäste sollten keine Wertsachen auf den Tischen liegen lassen, während sie ihr Gepäck verstauen. Auch dürften sie nicht auf Gepäckträger ohne Lizenz hereinfallen. Erhöhte Aufmerksamkeit sei ebenfalls beim Ticketkauf am Automaten angeraten. Reisende sollten das Geld vorher abzählen und Fremden keinen Blick in ihre Brieftasche gewähren.
Myanmar führt zum 1. September elektronische Visa ein
Ab 1. September können Myanmar-Reisende ihr Touristenvisum online beantragen. Das teilt die Regierung des südostasiatischen Staates mit. Bereits jetzt befindet sich das Angebot in der Testphase, allerdings würde bislang nur eine begrenzte Anzahl von Anträgen entgegengenommen. Das Touristenvisum kostet 50 US-Dollar (rund 37 Euro) und gilt für eine maximale Aufenthaltsdauer von 28 Tagen. Alle anderen Arten von Visa müssen weiterhin auf konventionellem Weg bei der Botschaft in Berlin beantragt werden.
Flugshow zum 100-jährigen der Schweizer Luftwaffe
Das 100-jährige Bestehen der Schweizer Luftwaffe wird vom 30. bis zum 31. August und vom 6. bis zum 7. September mit einer großen Flugshow begangen: Bei der „ Air14“ werden auf der größten Luftwaffenbasis der Schweiz in Payerne neben zahlreichen Vorführungen auch historische Flugzeugmodelle in den Hangars der Airbase gezeigt. Während die Ausstellung bei jedem Wetter zu sehen ist, hängt das Flugprogramm von der Witterung ab: Bei schlechter Witterung sind Vorführungen in geringer Höhe sowie Hubschrauber-Präsentationen geplant, teilen die Veranstalter mit. Bei gutem Wetter zeigen internationale Teams ihr Können in allen Höhenlagen. Der Tageseintritt kostet für Erwachsene 22 CHF (rund 18 Euro) und für Kinder 10 CHF (8,20 Euro).
Biosphärenreservat Rhön will Sternenpark-Siegel nutzen
Das Biosphärenreservat Rhön ist als zweiter Sternenpark in Deutschland anerkannt worden und will mit diesem Siegel mehr Besucher anlocken. „Der Sternen-Tourismus ist in der Rhön ausbaubar“, sagte Torsten Raab, Leiter der hessischen Verwaltungsstelle des Unesco-Biosphärenreservats. Der Fachverband International Dark Sky Association aus den USA hatte der Region seine Zustimmung erteilt. Über dem Landschaftsschutzgebiet im Drei-Länder-Eck von Hessen, Bayern und Thüringen ist es demnach nachts dunkler als anderswo, weil es im Umkreis nur wenige Lichtquellen gibt. Um Touristen die Schönheit des Sternenhimmels in tiefschwarzer Nacht näher zu bringen, würden bereits Sternenführer ausgebildet, sagte Raab.