Jeder fünfte Vermieter fällt bei Mietrollertest durch

München (dpa/tmn) - Wer im Urlaub einen Motorroller mietet, muss auf Einiges gefasst sein. Das zeigt der aktuelle ADAC Mietrollertest. 62 Vermieter in Frankreich, Spanien, Griechenland und Zypern wurden dafür unter die Lupe genommen.

Das Ergebnis: Jeder Fünfte fällt durch.

Das schlechteste Testergebnis hatte ein Verleih von der Insel Mykonos. Dort befanden sich die Roller in einem desolaten Zustand. Undichte Bremsleitungen, ölverschmierte Vorderradbremse und Lenkkopflager mit viel zu großem Spiel bemängelten die Tester. Kein Einzelfall: Jede zweite griechische Mietstation fiel bei dem Test durch. Als vorbildlich würdigt der ADAC dagegen den Testsieger aus Palermo. In Frankreich fiel kein Anbieter durch und auch in Spanien gab es nur ein einziges „mangelhaft“. Neben technischen Mängeln rügte der ADAC auch die Anmietmodalitäten, undurchschaubare Versicherungsbedingungen und nicht zurückerstattete Kautionen.

Der ADAC rät grundsätzlich, den Mietvertrag gründlich zu lesen. Auch eine Vollkaskoversicherung sei sinnvoll, damit selbst verursachte Schäden am Mietroller abgesichert sind. Auf keinen Fall sollten Kunden einen Blanko-Kreditkartenbeleg als Kaution hinterlegen. Als Alternative könnte mit dem Vermieter abgeklärt werden, ob eine Bargeldhinterlegung möglich ist. Außerdem müssten mögliche Zusatzkosten für Helm oder Tanken abgeklärt werden. Bei der Übergabe des Rollers sollten Urlauber darauf achten, dass alle Vorschäden in einem Protokoll festgehalten werden.

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