Keine Experimente: Hunde brauchen beim Campen viel Vertrautes
Bonn (dpa/tmn) - Viele wollen ihren Vierbeiner in den Urlaub mitnehmen. Doch nicht jeder Campingplatzbesitzer toleriert Hunde auf dem Gelände. Und auch Waldi fühlt sich nicht grundsätzlich an einem solchen Ort wohl.
Mancher Hundebesitzer kann im Urlaub aufs Hotel verzichten - aber nicht auf den Vierbeiner. Auf der Wiese campieren
Herrchen und Tier einträchtig nebeneinander. Damit es für das Duo während der Reise nicht zu unangenehmen Überraschungen kommt, sollten vorab einige Dinge geklärt werden, rät Marion Dudla vom Deutschen Tierschutzbund.
Den richtigen Campingplatz auswählen: Nicht auf allen Plätzen sind Hunde erwünscht. Der Besitzer sollte sich also vorher erkundigen. Ist der Vierbeiner willkommen, gilt aber trotzdem Leinenpflicht. Deshalb ist es gut, wenn er in der Umgebung genug Auslaufmöglichkeiten hat - beispielsweise einen Hundestrand.
Gewohntes Umfeld schaffen: Hundebesitzer können ihrem Tier die Umstellung auf die veränderte Umgebung erleichtern, indem sie die üblichen Gegenstände wie Schlafkörbchen und Schüsseln mit auf die Reise nehmen. Auch das gewohnte Futter sollte dabei sein, da das Tier bei einem anderen Produkt Probleme mit dem Magen kriegen könnte. Trockenfutter ist praktisch, da es nicht so schnell verdirbt.
Ruhe gönnen: Da Wohnmobil oder Zelt recht eng sind, braucht der Hund beim Campingausflug einen Rückzugsort. Am besten liegt er im Schatten, ist ruhig und nicht zugig. In warmen Gegenden sollte dort immer eine Schale Wasser bereitstehen.
Tier nicht alleine lassen: Bauen die Besitzer gerade ihr Zelt auf oder gehen auf Erkundungstour, sollten sie den Hund auf keinen Fall im Auto zurücklassen. Schon bei geringen Temperaturen kann er einen Hitzeschock bekommen. Das Fenster herunterzukurbeln, reicht nicht aus.