Mehr Fluggäste im Sommer 2010

Wiesbaden (dpa/tmn) - Der Luftverkehr in Deutschland nimmt nach der Wirtschaftskrise wieder zu. Von April bis Oktober 2010 sind 4,8 Prozent mehr Passagiere von deutschen Flughäfen gestartet als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt.

Damit wurde der Rückgang um 4,3 Prozent im Sommer 2009 mehr als ausgeglichen. Insgesamt flogen im Sommer dieses Jahres 61,6 Millionen Passagiere von deutschen Flughäfen ab. Mit 36,7 Millionen Passagieren lag Europa bei den Zielkontinenten deutscher Reisender vorne. Das sind 5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Den stärksten Zuwachs errechneten die Statistiker für den Flughafen Antalya: plus 19,1 Prozent. Stark legten auch Österreich mit 10,7 Prozent und Polen mit 7,6 Prozent zu.

Der Interkontinentalverkehr ist binnen Jahresfrist um 6,3 Prozent auf 10,4 Millionen Fluggäste gewachsen. Amerika lag dabei mit 4,4 Millionen Passagieren vor Asien mit 4,1 Millionen und Afrika mit 1,9 Millionen. Die größten Zugewinne verbuchte Asien mit einem Plus von 10,3 Prozent.