Neue Flugrouten: Vilnius, Türkische Riviera, Salzburg

München (dpa/tmn) - Wer nach Vilnius, Salzburg, Kiew oder an die Türkische Riviera möchte, kann sich freuen. Demnächst gibt es neue Flugverbindungen dorthin. Gute Nachrichten auch für Familien: Lufthansa bietet ihnen einen eigenen Check-in.

Neue Verbindung zwischen Berlin und Vilnius

Ab August bietet die neue litauische Fluggesellschaft Air Lituanica eine Verbindung von Vilnius nach Berlin-Tegel an. Viermal pro Woche - montags, mittwochs, freitags und sonntags - wird die Strecke mit einem Regional-Jet vom Typ Embraer 170 bedient, teilt das Litauische Fremdenverkehrsamt mit. Im Herbst soll auch eine Verbindung nach München aufgenommen werden. Ein genauer Termin steht noch nicht fest.

Easyjet fliegt ab Dezember von Berlin nach Salzburg

Easyjet bietet ab Dezember Flüge von Berlin-Schönefeld nach Salzburg an. Der erste Flieger hebt laut dem Unternehmen am 12. Dezember ab. Die beiden Städte werden fünfmal pro Woche verbunden: montags, mittwochs, donnerstags, freitags und sonntags.

Lufthansa bietet Familien eigenen Check-in

Lufthansa eröffnet in München und Frankfurt jeweils einen Familien-Check-in-Schalter. Diese speziellen Bereiche für Eltern mit Kindern bis zwölf Jahre seien besonders familiengerecht gestaltet, teilte die Airline mit. Der Weg zum Schalter führt über einen als Startbahn gestalteten Teppich und entlang von Monitoren, auf denen die Maskottchen „Lu“ und „Cosmo“ die kleinen Passagiere begrüßen. Die Service-Mitarbeiter kümmern sich laut Lufthansa auch um spezielle Sitzplatzwünsche und Betreuungsangebote an Bord. Mitreisende Kuscheltiere erhalten eine „Teddy-Bordkarte“.

Neue Verbindung an die Türkische Riviera

Für die Badeorte Alanya und Side an der Türkischen Riviera gibt es ab dem Winter eine neue Flugverbindung. Sun Express, ein Tochterunternehmen von Lufthansa und Turkish Airlines, startet ab dem 5. November Nonstop-Flüge von Frankfurt am Main, Düsseldorf und Leipzig zum Gazipasa Airport bei Alanya. Sieben Verbindungen pro Woche - jeweils dienstags und donnerstags von allen drei Airports sowie zusätzlich samstags von Düsseldorf - stehen dabei zur Auswahl, teilte die Airline mit. Die Flüge werden vor allem von den Reiseveranstaltern Alltours, FTI, DER Touristik und Thomas Cook für Pauschalreisen genutzt.

Chinas Flughäfen sind Schlusslicht bei Pünktlichkeit

An chinesischen Flughäfen verspäten sich im Vergleich von 35 internationalen Airports die meisten Flieger. Die Drehkreuze Peking und Shanghai waren Schlusslicht bei der Untersuchung, wie die Zeitung „South China Morning Post“ unter Berufung auf eine Statistik des Branchendienstes FlightStat berichtete. Demnach flogen von Peking im vergangenen Monat nur gut 18 Prozent der Maschinen pünktlich ab. Shanghai stand mit knapp 29 Prozent nur ein wenig besser da. Zum Vergleich: In München hoben mehr als 83 Prozent der Flugzeuge pünktlich ab, in Frankfurt am Main waren es gut 76 Prozent.

Emirates fliegt ab 2014 nach Kiew

Expansion in der Schwarzmeerregion: Emirates startet am 16. Januar eine tägliche Nonstop-Verbindung von seinem Drehkreuz in Dubai zum Boryspil International Airport in Kiew. Auf der Strecke setzt die Airline nach eigenen Angaben Jets vom Typ Airbus A340-500 ein. Sie verfügen über 12 Privatsuiten in der First Class, 42 Flachbettsitze in der Business-Class und 204 Economy-Plätze. Der Flug startet jeweils um 17.15 Uhr in Dubai und landet um 20.35 Uhr in der ukrainischen Hauptstadt. Der Rückflug verlässt Kiew um 22.10 Uhr und erreicht Dubai um 4.55 Uhr am Folgetag.

Alter PanAm-Terminal wird abgerissen

Der wegen seiner runden Form und des überstehenden Dachs als „Fliegende Untertasse“ bekanntgewordene Terminal 3 des New Yorker Flughafens John F. Kennedy wird abgerissen. Die Fluglinie Delta hat den Betrieb des Gebäudes bereits im Mai aufgegeben, nun laufen die Bauarbeiten. Auf der Fläche soll eine Art Zwischenparkplatz für Flugzeuge entstehen, bis wann genau, ist allerdings noch nicht klar.

Der 1960 gebaute und auch als „Worldport“ bekannte Terminal war ursprünglich das Drehkreuz der Fluglinie PanAm, bis diese 1991 pleiteging. Danach nutzte Delta das Gebäude, das vor allem unter Architekturfans als Ikone gilt. Per Onlinepetition fordern inzwischen Tausende Menschen die Erhaltung des Terminals. Die US-Organisation zum Schutz historischer Gebäude und Landschaften setzte den „Worldport“ auf seine Liste der elf am meisten gefährdeten historischen Orte.