Ausflugstipps: Von Musikfestival bis Fußballgolf
Stuttgart (dpa/tmn) - Ausflügler suchen oft nach einer Inspiration für die nächste Tour. Bitte schön! Hier sind sie: Es gibt jetzt Führungen durch das Stuttgarter Bohnenviertel, auf Usedom findet ein Musikfestival statt und in Inzell wurde eine neue Fußballgolf-Anlage eröffnet.
Stadtrundgang durch Stuttgarts Bohnenviertel
Die Geschichte des Stuttgarter Bohnenviertels können Touristen nun auf einem Stadtspaziergang kennenlernen. Jeden zweiten Freitag im Monat finde eine Tour durch die Leonhardsvorstadt statt, teilt die Tourismusinformation der Stadt mit. Im 16. Jahrhundert wurde in diesem ärmeren Viertel die Gartenbohne angepflanzt. Sie gab der Vorstadt ihren Namen. Heute zeichnet sich das Viertel durch seine kleinen Geschäfte, Bars, Cafés und Antiquitätenläden aus. Die Touren beginnen jeweils um 17.30 Uhr und dauern anderthalb Stunden.
Neue Fußballgolf-Anlage in Inzell
Um Ecken, durch Betonringe und Torwände müssen Spieler den Ball auf der neuen Fußballgolf-Anlage in Inzell treten. Mit rund 80 000 Quadratmetern sei sie die größte in Deutschland, erklärt die Inzeller Touristikgesellschaft. Es gibt je einen Platz für Anfänger und Fortgeschrittene mit jeweils 18 Bahnen, die zwischen 30 und 180 Meter lang sind.
Usedomer Musikfestival präsentiert Künstler aus Litauen
Im Zeichen der litauischen Musikszene steht das diesjährige Usedomer Musikfestival. Vom 24. September bis 15. Oktober können Besucher in Konzerten und Lesungen die musikalische Vielfalt Litauens erleben, wie der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern mitteilt. Insgesamt stehen rund 40 Veranstaltungen an unterschiedlichen Spielstätten wie Kirchen, Ateliers oder Strandhotels auf dem Programm.
„Die Meistersinger von Nürnberg“ als Public Viewing
Richard Wagner für alle: Die Premiere der Neuproduktion der „Meistersinger von Nürnberg“ wird am 15. Oktober als Public Viewing auf dem Sebalder Platz in Nürnberg übertragen. Mit der Nürnberg-Oper stellt sich der neue Generalmusikdirektor Marcus Bosch dem Publikum vor, erklärt die Tourismuszentrale. Die Vorstellung fällt zusammen mit dem Tag der offenen Tür der Stadt.
Französische Seidenstoffe in Chemnitz
Französische Seidenstoffe stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung der Kunstsammlungen Chemnitz. Unter dem Motto „Samt und Seide“. Französische Luxus-Stoffe aus der Epoche von Pierre-Auguste Renoir“ können Besucher vom 18. September an rund 70 französische Seidenstoffe und Samte begutachten. Die Stücke sind bis auf wenige Ausnahmen gewebt und zeigen unter anderem Bouquets aus Mohn, Seerosen, Veilchen und anderen Blumen. Die Ausstellung dauert bis zum 8. Januar 2012, teilt das Museum mit. Besucher müssen 7 Euro Eintritt bezahlen, ermäßigt kostet er 4,50 Euro.