Rijksmuseum zeigt Rembrandt - Ausstellungsbeginn im Februar

Amsterdam (dpa/tmn) - Das Rijksmuseum in Amsterdam plant eine große Rembrandt-Ausstellung. Sie wird vom 12. Februar bis 17. Mai zu sehen sein und soll 2015 einer der Höhepunkte für Kulturtouristen in den Niederlanden werden.

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Zu sehen sind 40 Gemälde sowie 50 Zeichnungen und Drucke aus dem Spätwerk des Künstlers, die zwischen 1652 und seinem Todesjahr 1669 entstanden sind. Zeitgleich soll es nach Angaben des Museums Stadtführungen und Bootstouren zu biografischen Stationen Rembrandts in Amsterdam geben, etwa zum Rembrandthuis, in dem er gewohnt hat und zur Westerkerk, in der er begraben wurde.

Die Werke, die im Rijksmuseum gezeigt werden, sind zum Teil Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen. „Das ist schon eine Once-in-a-Lifetime-Ausstellung“, sagte Prof. Gregor Weber, Leiter der Abteilung Bildenden Künste des Rijksmuseums, bei der Vorstellung des Ausstellungskonzepts in Berlin. In diesem Umfang werde das in den kommenden 50 Jahren kaum wieder zu sehen sein. Die Ausstellung widmet sich zehn verschiedenen Aspekten, die für Rembrandt van Rijn wichtig waren, etwa Licht, experimentelle Technik, Alltagsbeobachtungen oder Selbstporträts.

Das Konzept zu „Der späte Rembrandt“ ist in Zusammenarbeit mit der National Gallery in London entstanden, wo die Ausstellung derzeit zu sehen ist. „Wir zeigen aber noch vier Bilder mehr, als in London zu sehen sind“, sagte Weber.

Service:

Der Kartenverkauf für die Ausstellung hat bereits begonnen, Tickets sind online erhältlich. Auch der Ausstellungskatalog kann dort bereits bestellt werden. Das Museum empfiehlt, Eintrittskarten, die den Besuch der Ausstellung in festen Zeitfenstern ermöglichen, rechtzeitig zu besorgen. Die Ausstellung ist täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

Parallel zur Ausstellung wird es eine Reihe von Lesungen, Vorträgen und Workshops zu Rembrandts Leben und Werk geben.