Schwangere sollten Malaria-Gebiete meiden

München (dpa/tmn) - Schwangere reisen besser nicht in Malaria-Gebiete. Denn ein Schutz mit Medikamenten ist in der Schwangerschaft nur eingeschränkt und nur in bestimmten Gebieten möglich, in denen der Erreger noch nicht resistent gegen die Wirkstoffe ist.

Werdende Mütter seien besonders gefährdet, von malariaverseuchten Mücken gestochen zu werden. Denn sie haben eine erhöhte Hauttemperatur, die stechende Insekten vermehrt anzieht, erläutert Christian Albring vom Berufsverband der Frauenärzte in München.

Wer dennoch in Malaria-Regionen reist, sollte sich durch lange Kleidung, spezielle Mückenabwehrsprays und Moskitonetze schützen. Dieser Schutz vor Mückenstichen senke das Infektionsrisiko deutlich. Malaria tritt vor allem in Afrika, Asien und Lateinamerika auf.