Studiosus setzt auf Europa - Iran beliebtestes Fernreiseziel

München (dpa/tmn) - Boom rund ums Mittelmeer, eine schwächelnde Türkei, Iran als das Top-Fernreiseziel: Studiosus hat bei der Vorstellung seiner neuen Kataloge für die Saison 2016 einen Rückblick und Ausblick auf die Entwicklungen bei seinen Studienreisen gegeben.

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Wichtige Neuigkeiten im Überblick:

Preise: Die Preise in Europa steigen leicht. Italien verteuert sich um ein Prozent, Spanien um zwei, Portugal, Frankreich und Irland um drei Prozent. Griechenland und Island legen um fünf Prozent zu. Und für Großbritannien werden neun Prozent mehr fällig. Auf der Fernstrecke werden viele Ziele wegen des starken Dollars teurer.

Produkte: Mehr als 20 neue Studienreisen in Europa stehen in den neuen Katalogen. Ausgebaut wird auch das Angebot für Singles („me and more“). Neu ist zum Beispiel eine Myanmar-Rundreise. Das Land - oft noch Birma genannt - steht auch neu im Familienreise-Programm. Neue Städtereiseziele sind Athen und Nizza. Im Wanderkatalog stehen elf neue Angebote, etwa auf Mallorca oder in Norwegen und Irland.

Gästezahlen: Die Mittelmeer-Länder laufen bei Studiosus besonders gut. Ein zweistelliges Gästeplus erzielten in diesem Jahr Spanien und Italien, aber auch Portugal. Griechenland legte um fünf Prozent zu. Wegen des Syrien-Konflikts verzeichnete die Türkei dagegen ein Minus von 27 Prozent. Studiosus hatte eine Osttürkei-Rundreise wegen Sicherheitsbedenken gestrichen. Großbritannien, Irland und Island lockten mehr Studienreisende an.

Beliebtheit: Auf der Fernstrecke ist der Iran dieses Jahr das beliebteste Reiseland bei Studiosus - mit einem Plus von 39 Prozent. Als Gründe nennt der Veranstalter das liberalere Image des Landes und die Gastfreundlichkeit der Iraner. Im Nahen Osten sieht es sonst nicht so gut aus: Israel, Jordanien, aber auch der Oman und die Vereinigten Arabischen Emirate buchten deutlich weniger Gäste. Nordamerika mit USA und Kanada sowie Kuba legten dagegen klar zu. In Asien gab es für Japan und Myanmar Zuwächse. Nepal, Indien und China verloren Gäste.

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