US-Einreise am Automaten lässt noch auf sich warten
Los Angeles (dpa/tmn) - Für amerikanische und niederländische Staatsbürger ist es bereits Wirklichkeit - die Passkontrolle am Automaten bei der US-Einreise. Für Deutschland wird über die Modalitäten noch verhandelt.
Schlangestehen vor der Passkontrolle bei der Einreise in die USA gehört für viele US-Bürger und Touristen aus den Niederlanden bereits der Vergangenheit an. Bundesbürger müssen sich dagegen wohl noch etwas gedulden, bis sie ihre Einreiseformalitäten bequem am Automaten erledigen können. „Die Gespräche mit Deutschland über den Beitritt zum Global-Entry-Programm sind weit fortgeschritten, es gibt aber noch keine endgültige Entscheidung“, sagte Laurel Smith, Sprecher von US Customs and Border Protection.
Die neue Technik würde die Einreise entscheidend beschleunigen. Derzeit müssen Touristen an den Flughäfen oft lange Wartezeiten vor den Schaltern der Passkontrolle einplanen. Beim Global-Entry-Programm können Besucher für eine einmalige Gebühr von 100 US-Dollar (rund 76 Euro) fünf Jahre am Automaten einchecken. Nachdem sie sich im Internet registriert haben, müssen sie einmal am Flughafen ein Gespräch mit einem Beamten führen. Dabei werden auch die Fingerabdrücke gespeichert. Bei der Einreise muss dann lediglich der Ausweis vor den Automaten gehalten werden, zur Bestätigung wird eine Quittung erstellt.