Amerikanische Nationalparks wollen grüner werden

Los Angeles (dpa/tmn) - Amerikas Nationalparks machen sich Gedanken um den Umweltschutz: Bei einer Messe stellten sie jetzt ihre Konzepte zur Auto- und Einwegflaschen-Problematik vor. Auch die Bahn versucht mit WLAN und E-Tickets ihre Angebote attraktiver zu gestalten.

Im Jahr 2016 feiern die Nationalparks der USA 100. Geburtstag - und bis dann wollen sie noch grüner werden als sie schon sind. Ein groß angelegtes Nachhaltigkeits- und Umweltschutzprogramm wurde vor Kurzem gestartet, wie Mike Litterst, Sprecher des National Park Service, auf der Tourismusmesse Pow Wow in Los Angeles sagte. Als eine der ersten Schritte gibt es künftig im Grand Canyon keine Einwegflaschen mehr. An Wasserstationen können Besucher künftig ihre mitgebrachten Trinkgefäße auffüllen.

Außerdem soll die Zahl der Autos in den Nationalparks deutlich reduziert werden. Auch hier ist der Grand Canyon National Park in Arizona Vorreiter. In diesem Sommer eröffnet dort eine Fahrradverleihstation. „Touristen sollen von vier auf zwei Räder umsteigen“, sagte Litterst. Weitere Maßnahmen sollen in den kommenden Monaten angestoßen werden.

Im vergangenen Jahr besuchten rund 245 Millionen Besucher die Nationalparks in den USA. Die Preise für den Eintritt sind dabei seit mehreren Jahren konstant. 80 US-Dollar (rund 60 Euro) kostet beispielsweise der Pass, der ein Jahr lang zum Eintritt in alle Parks mit dem Auto berechtigt.

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