Volksfest an der Elbe: Hamburg feiert 826. Hafengeburtstag

Hamburg (dpa/tmn) - Vom Großsegler über das Marineschiff bis zum Sportboot: Beim 826. Hamburger Hafengeburtstag können sich Besucher zahlreiche Schiffe ansehen.

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Die Veranstalter erwarten am zweiten Mai-Wochenende mehr als eine Million Besucher.

Große Aufmerksamkeit dürfte die „Gorch Fock“, das Segelschulschiff der Deutschen Marine, auf sich ziehen. Die meisten Schiffe laden zu Besichtigungen ein.

Zum klassischen Rahmenprogramm zählen die Ein- und Auslaufparade und das sogenannte Schlepperballett, bei dem die Hafenschlepper zu Musik Pirouetten drehen. Neu ist unter anderem ein Rennen zwei rund 20 Meter langer Segeljachten.

Doch auch an Land ist viel los: Besucher können die Hafenmeile vom Baumwall bis zu den Landungsbrücken entlang schlendern und das Fischer- und Hansedorf besuchen, insgesamt stehen rund 200 Programmpunkte im Terminkalender der Feierlichkeiten. Am Samstagabend (9. Mai) wird es ein großes Feuerwerk geben.

Die traditionellen Rennen der ältesten Drachenboot-Regatta Deutschlands finden zum ersten Mal in der Hafencity im Grasbrookhafen statt. Am Freitagabend treten Hamburger Institutionen gegeneinander an, am Samstag Drachenbootvereine und am Sonntag Funteams. Ungewöhnlich ist bei diesen Rennen, dass hier keine Kunststoffboote genutzt werden, sondern 13 Meter lange traditionelle Holzboote aus Taiwan mit imposanten Drachenköpfen am Bug für 16 bis 20 Paddler. Sie werden vom Trommeln angetrieben. Die Boote waren ein Geschenk der Stadt Taipeh zum 800. Hafengeburtstag 1989.

Die Kehrwiederspitze erstrahlt in diesem Jahr in der Farbe des Partnerlandes Niederlande, in Orange. Auch zahlreiche holländische Schiffe werden den Hamburger Hafen zur Feier anlaufen. Westlich der Fischauktionshalle wird es mit der „Harbour Pride“ außerdem eine Veranstaltung für Homosexuelle geben.

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