Vor Afrikareise gegen Meningokokken impfen lassen

Wiesbaden (dpa/tmn) - Reisende sollten sich vor Aufenthalten in einigen Regionen Afrikas gegen Meningokokken impfen lassen. Seit Jahresanfang ist es nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO im sogenannten Meningitis-Gürtel vermehrt zu Infektionen gekommen.

Gefährdet sind vor allem Menschen im sogenannten Meningitis-Gürtel südlich der Sahara, der sich von Guinea im Westen Afrikas bis Äthiopien im Osten zieht. Wer in diese Länder reisen wolle, sollte seinen Impfstatus überprüfen und gegebenenfalls auffrischen lassen, rät der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) in Wiesbaden. Meningokokken sind Bakterien, die Hirnhautentzündungen und Blutvergiftungen auslösen können und sich durch Tröpfcheninfektion verbreiten.