Vorsicht vor „blinden Passagieren“ in Griechenland
Berlin/München (dpa/tmn) - Vor der Rückreise aus Griechenland sollten Wohnmobil- und Lastwagenfahrer ihre Fahrzeuge nach „blinden Passagieren“ durchsuchen. Das empfehlen das Auswärtige Amt in Berlin und der ADAC in München.
Vorsicht vor „blinden Passagieren“: Vor allem im Bereich der Fährhäfen von Patras und Igoumenitsa kommt es immer wieder vor, dass illegale Auswanderer unbemerkt zusteigen, um zum Beispiel nach Italien zu gelangen. Ahnungslosen Reisenden drohen in diesem Fall schlimme Konsequenzen. Denn auch unfreiwilligen Schleusern drohen hohe Haft- und Geldstrafen wegen Menschenschmuggels.
Nach Angaben des Auswärtigen Amts nutzen illegale Auswanderer zum Beispiel Verkehrsstaus, Rotphasen an Ampelkreuzungen und Parkplätze, um sich in Wohnmobilen, Wohnwagen oder auf Lkw zu verstecken. Vor der Fahrt auf eine Fähre sollten die Fahrzeuge deshalb gründlich kontrolliert werden. Dazu gehört auch ein Blick unter das Fahrzeug. Urlauber sollten ihre Mobile außerdem stets gut verschlossen halten und nach Möglichkeit nur bewachte Parkplätze nutzen, rät der ADAC. Gibt es Hinweise auf „blinde Passagiere“, wenden sich Reisende besser sofort an die Küstenwache, empfiehlt das Auswärtige Amt.