Wetter, Essen, Abzocke: Was den Urlaub so richtig ruiniert
München (dpa/tmn) - Der Urlaub gilt als die schönste Zeit im Jahr. Umso ärgerlicher, wenn ein seelenloses Buffet im Hotel oder windige Ticketverkäufer die Reisefreuden trüben. Eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Cint hat ermittelt, was den Deutschen ihren Urlaub ruiniert:
Abzocke: Wer sich ausgenommen, betrogen oder einfach mies behandelt fühlt, dem ist der Urlaub verdorben. Für die Mehrheit (56 Prozent) ruiniert eine solche Erfahrung die Reise nachhaltig.
Schlechtes Essen: Hier ist der Frustfaktor genausohoch: Ebenfalls 56 Prozent können den Urlaub nicht mehr genießen, wenn das Hotel jeden Morgen wenig genießbare Speisen serviert und das kulinarische Niveau der Reise unterirdisch ist. Tendenziell zeigt sich: Je älter ein Urlauber ist, umso wichtiger das Essen.
Schlechtes Wetter: Der Klassiker - ob Strandurlaub, Städtetrip oder Aktivferien in der Natur: Dauerregen schlägt irgendwann noch dem heitersten Touristen auf das Gemüt. Für 55 Prozent ist der Urlaub ruiniert, wenn das Wetter nicht mitspielt.
Hohe Kosten: Viele müssen lange sparen, um sich eine Reise leisten zu können. Da ist es umso frustrierender, wenn sich herausstellt, dass man letztlich zu viel gezahlt hat. Diese Einsicht verdirbt jedem Vierten (24 Prozent) die Urlaubsfreude.
Zu hohe Erwartungen: Traumstrand, Erholung pur, die beste Zeit des Jahres: All dies bietet ein Urlaub im besten Fall - aber häufig eben auch nicht. Immerhin knapp jeder Fünfte (18 Prozent) ruiniert sich seinen Urlaub durch zu hohe Erwartungen.
Schlechte Aussicht: Wenn der Blick aus dem Hotelzimmer auf eine moderige Fassade statt auf den Strand fällt, dann ist das so manchem Urlauber offenbar ein echtes Ärgernis. Eine miese Aussicht ruiniert gut jedem siebten Urlauber (15 Prozent) die Reise.
Im Auftrag der Reisesuchmaschine Momondo befragte Cint mehr als 1000 Personen zwischen 18 und 65 Jahren in 15 Ländern.