Düsseldorf. Heute agieren Künstler in einem Netzwerk von Galerien, Messen, Museen und Ausstellungshäusern. In den Anfängen der Düsseldorfer Malerschule gab es gar nichts.
Wilhelm Schadow scharte zunächst seine besten Schüler um sich, als er 1826 aus Berlin in Düsseldorf eintraf. Schon vier Jahre später malte Eduard Bendemann mit vier Familienmitgliedern dieses Freundschaftsbild, das an eine „Heilige Sippe“ erinnert.
Die wichtigsten „Helden“ der Schule sind miteinander verheiratet oder verschwägert. Wilhelm von Schadow (links im Bild) blickt lächelnd und in sich gekehrt in die Runde, er wird als geistiges Oberhaupt gezeigt. H.M.