Glasverbot „großer Erfolg“ - Keine Schnittverletzungen

Düsseldorf. Das erstmals für die Düsseldorfer Altstadt an Karneval verhängte Glasverbot hat zahlreiche Narren vor bösen Verletzungen bewahrt.

Während bei ähnlich gutem Wetter vor zwei Jahren an Altweiber 166 Verletzte mit Schnittwunden gezählt wurden, mussten die Helfer diesmal keine einzige Schnittwunde versorgen, wie Stadt und Feuerwehr am Freitag berichteten.

„Die Leute haben super mitgezogen, 95 Prozent waren informiert und hatten Plastikbehälter dabei“, sagte ein Sprecher der Stadt. Die Stadt hatte an 16 Kontrollpunkten mit 135 Kräften Stellung bezogen, um das Glasverbot durchzusetzen. Die Feuerwehr rückte zwar zu 484 Rettungseinsätzen aus - das waren knapp 20 mehr als im Vorjahr.

„Es war aber diesmal nichts Gravierendes dabei“, sagte ein Feuerwehrsprecher. Das Scherbenmeer hatte in den vergangenen Jahren auch der Stadtreinigung zugesetzt. Viele Reifen wurden bei den Aufräumarbeiten an Karneval zerschnitten.