Diesmal alles freundlich: Der Hoppeditz und die Lokalpolitik
Die meisten Spitzen von Tom Bauer gegen die hiesigen Politiker blieben harmlos. Bis auf einige Ausnahmen.
Düsseldorf. Gute Laune herrschte am Montag nicht nur vor dem Rathaus — sondern auch darin. Das ist nicht selbstverständlich. In früheren Jahren hat die eine oder andere Pointe des Hoppeditz’ auch schon mal für Unmut bei den Amts- und Würdenträgern gesorgt — zumindest bei denen, die gemeint waren. Die Rede am Montag war in dieser Hinsicht unproblematisch.
Am schärfsten war noch die Stelle, als der Hoppeditz die Facebook-Feuerwehr-Affäre ansprach. Richtung Dirk Elbers sagte Tom Bauer: „Doch als die große Wut entbrannt, hat der OB nicht klar erkannt, dass Feuerwehr soll Brände treten, statt Potentaten anzubeten.“ Eine Stelle, die Elbers in seiner Gegenrede nicht kommentierte.
Ansonsten blieb es meist harmlos. Es ging um Hundehaufen im Rathaushof, das neue Dachmarkenlogo der Stadt — und die Frage, ob FDP-Frau Marie-Agnes Strack-Zimmermann zusammen mit Elbers ein gutes Prinzenpaar abgeben würde. Mehr Pfeffer hatten da schon die Sprüche über Thomas Geisel, OB-Kandidat der SPD: „Im Klischee holt man sich Schwaben, um gute Laune zu begraben“, hieß es da.
Geisel nahm’s freilich gelassen — ebenso wie Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven war er das erste Mal beim Hoppeditz-Erwachen im Rathaus. Ebenfalls mit dabei: seine Parteifreunde Gudrun Hock und Andreas Rimkus, die Dezernentin Helga Stulgies und Stefan Keller, Schützen-Chef Lothar Inden sowie Hille Erwin, Vorsitzende des Karneval-Fördervereins, mit Tochter Angela. RS