Karneval So wird Hoppeditz-Erwachen in Düsseldorf gefeiert

Düsseldorf · Das Committee Düsseldorfer Carneval hat erste Einzelheiten zum 11.11. und der Prinzenpaar-Kürung am 15.11. bekanntgegeben.

 Das Committee Düsseldorfer Carneval hat erste Einzelheiten zum großen Tag am 11.11. bekannt gegeben.

Das Committee Düsseldorfer Carneval hat erste Einzelheiten zum großen Tag am 11.11. bekannt gegeben.

Foto: Claudia Hötzendorfer

Der Hoppeditz wird schon langsam unruhig. Noch knapp drei Wochen und er kann endlich wieder erwachen. Um die Geduld der Jecken etwas zu mildern hat das Committee Düsseldorfer Carneval schon erste Einzelheiten zum großen Tag am 11.11. bekannt gegeben.

Was, das gab CC-Geschäftsführer Hans-Jürgen Tüllmann offen zu, „in diesen Tagen nicht so leicht fällt“. Er spielte damit auf die jüngsten Ereignisse in Halle an und betonte: „Wir Karnevalisten sind tolerant und weltoffen.“ Man wünsche sich, wie in den Jahren zuvor, wieder einen friedlichen Karneval.

Die „fünfte Jahreszeit“ wirft also ihre Schatten voraus. Wie es Tradition ist, wird der Hoppeditz am Montag, den 11. November, pünktlich um 11.11 Uhr auf dem Rathausplatz aus dem Schlaf geholt. Damit er nicht gleich wieder einnickt, gibt es wieder reichlich Bühnenprogramm mit Live-Musik. Darunter auch von den Rhingschiffern, die das neue Mottolied für die Session 2019/2020 geschrieben haben. Seit 2014 gehört die Mundartgruppe zum festen Musikprogramm im Düsseldorfer Karneval, die nun Teil des Rotationsverfahrens Düsseldorfer Musiker und Bands ist, die seit 2013 abwechselnd das jeweilige Mottolied beisteuern.

Weil der Hoppeditz ja noch im Tiefschlaf ist, braucht er Unterstützung für seine feierliche Antrittsrede. Die kommt, wie auch schon in den Jahren zuvor, von Tom Bauer und Jürgen Hilger.

Während am Rathaus noch gefeiert wird, startet gegen 13 Uhr im Henkel-Saal der große Hoppeditz-Ball. 14 Bands haben sich angesagt, die für Stimmung sorgen wollen, darunter die Swinging Fanfares, Michael Hermes, Kokolores, Alt Schuss, De Fetzer oder De Rhingschiffer. Brings werden auch vorbeischauen.

Seit der Ball zum ersten Mal vor sieben Jahren ausgerichtet wurde, hat es das CC geschafft, den Eintrittspreis konstant bei 11 Euro zu halten. Schnell zu sein lohnt sich. Denn es gibt noch Karten. „Wir waren im letzten Jahr mit rund 1000 Gästen ruckzuck ausverkauft“, bilanziert CC-Organisationsleiter Sven Geuling.

Nach dem Hoppeditz, starten am Freitag, 15. November auch die Tollitäten in die neue Session. Das Zepter übernehmen bei der Prinzenpaar-Kürung in der Stadthalle Axel Both, als Prinz Axel I und Jula Falkenburg, als dessen Venetia Jula.

„Wir haben uns vor einigen Jahren entschieden, wieder in die Stadtteile zu gehen“, erklärt Sven Gerling die Ortswahl. Die Rheinbahn stellt für die Jecken einen kostenlosen Shuttle-Service von der Heinrich-Heine-Allee zur Stadthalle und wieder zurück. Für die Veranstaltung gibt es nur noch wenige Restkarten.