Bilanz: Eine helle Zukunft für den Zoo

Der Too schreibt schwarze Zahlen in 2006. Der Betriebshof kommt auf den Aschenplatz.

<strong>Krefeld. Der Zoo schreibt schwarze Zahlen. Musste im Jahre 2005 noch ein Minus von 149 000 Euro verbucht werden, waren es 2006 runde 150 000 Euro - mit einem Pluszeichen davor. Das verkündete Joachim C. Heitmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Zoo gGmbH am Donnerstag mit deutlich zufriedener Miene. Der Zoo scheint alle Anfangsschwierigkeiten überwunden zu haben. Und er wirft mit einem Blick auf die nähere Zukunft auch die Kinderschuhe weg. So plädiert Heitmann dafür, dass die Leitung des Zoos demnächst um einen kaufmännischen Geschäftsführer erweitert wird. Der soll im Quartett mit einer Biologin, dem Zooarzt und Chef der Tierpfleger das Quartett ergänzen, das dem Zoochef Wolfgang Dreßen zuarbeitet. Heitmann: "Das können wir wagen, denn wir sehen überall positive Trends." Bisher wurden die Finanzgeschäfte von der Wohnstätte geleistet. Dreßen: "Wir brauchen aber auf Dauer einen Menschen, der in unser strategisches Denken einbezogen wird, der die Zooprozesse kennt und über entsprechende Kontakte verfügt."

Konkretisiert haben sich auch Planungen, die vor Jahren wie Zukunftsmusik geklungen hätten. Es steht nun fest, dass der neue Wirtschaftshof auf der Erweiterungs-Fläche, dem angrenzenden Ascheplatz des Stadions, gebaut wird.

Dreßen hofft, darauf, dass ein schmaler weiterer Streifen am Stadion, dort, wo jetzt noch die Volieren stehen, für einen neuen Wirtschaftsweg hinzugewonnen wird. Damit wären fast alle Bereiche des Zoos vom neuen Wirtschaftshof aus zugänglich, ohne die Besucher größer zu belästigen.