Die Konsequenz daraus wird sein, dass die Stadt einige Plätze schließen muss“, hieß es in einem Gespräch mit Horst Michels vom Sport- und Bäderamt, an dem Vertreter des TSV Bockum, RSG Verberg, Rasensport, VfR Fischeln, SC Viktoria, Spielsport, BV Union und TuS Gellep teilgenommen haben.

Seit 2007 wurden die Zuschüsse nicht mehr erhöht, im gleichen Zeitraum stiegen allerdings die Kosten für Strom um 25 bis 30 Prozent, für Gas in ähnlicher Größe.

Von einer Schließung von Bezirkssportanlagen will Thomas Visser noch nicht sprechen. „Sollten die Vereine die bestehenden Verträge zur Pflege der Anlage kündigen, würden die Pflege und der Betrieb zunächst an die Stadt zurückfallen“, erläutert der Sportdezernent. Den Vereinen fehlen seiner Auskunft nach rund 50 000 Euro, die von der Politik im Doppelhaushalt 2013/2014 nicht bewilligt wurden.

Die Vereine können die Verträge zum Jahresende mit einem halben Jahr Vorlauf kündigen. Im schlimmsten Fall droht der Stadt eine erhebliche Personalaufstockung im Sportamt. 15 Stellen wurden im Rathaus abgebaut, nachdem seit Anfang der 1990er Jahre mit den Vereinen Verträge geschlossen wurden. „Ich halte dieses Modell weiterhin für toll. Aber dieses Stück ehrenamtliches Engagement steht auf der Kippe“, sagt der Dezernent.

Eine Möglichkeit sei, Energie zu sparen. Für entsprechende Maßnahmen stehen 50 000 Euro jährlich bereit. Voll ausgeschöpft wurde dieser Topf in den vergangenen Jahre nicht, weil den Vereinen das Geld für den notwendigen Eigenbeitrag fehlt.

Im Sportausschuss am 27. Juni wird ausführlich über das Thema gesprochen.