Haus der Seidenkultur: Spende bringt Renovierungen voran
Der Verein Creinvelt übergibt dem Haus der Seidenkultur weitere 20 000 Euro.
Krefeld. Bei einer kleinen, feierlichen Kaffeestunde im beschaulichen Hüls hat der Verein Creinvelt Hansgeorg Hauser vom Haus der Seidenkultur einen weiteren Scheck für die dringend erforderlichen Brandschutzmaßnahmen und Renovierungsarbeiten überreicht. Der beachtliche Betrag: 19 100 Euro. „Wir haben ein Spendenkonto eingerichtet und alle unsere Mitglieder angeschrieben, um weitere Unterstützung für diese stadtgeschichtlich so wichtige Einrichtung zu erhalten“, erklärt Wilhelm Havermann, der Vorsitzende des Vereins, „und so ist diese Summe zusammengekommen.“
Der Verein Creinvelt 1927 e.V. zählt 2500 passive Mitglieder und hat sich der „Pflege, Förderung und Verbreitung vaterstädtischen Brauchtums“ verschrieben. Gerade einer Einrichtung wie dem Haus der Seidenkultur will man also helfen. „Das ist unser sozialer Anspruch“, sagt Havermann, „im Haus der Seidenkultur sind wie bei uns viele Menschen ehrenamtlich tätig.“
Dass es sich beim Haus der Seidenkuiltur um ein komplettes Ensemble an authentischer Stelle handelt, gilt den Creinveltern als weiteres Argument für die Unterstützung. Und so ist dies nicht der erste Beitrag des 1927 gegründeten „vaterländischen Vereins“. Aktive Mitglieder des Vereins treten mehrmals im Jahr mit einem Unterhaltungsprogramm auf.
Der Erlös aus diesen Auftritten kommt einem ausgewählten Projekt zugute, das ist nicht nur in diesem, sondern auch im kommenden Jahr ein Betrag von jeweils 5000 Euro für das Haus der Seidenkultur. Der Vorsitzende des Hauses der Seidenkultur, Hansgeorg Hauser, ist dankbar: „Creinvelt war der erste Verein, der uns mit einer Spende unterstützt hat.“ Hauser ist glücklich über den Rückhalt in der Krefelder Gesellschaft.
Immerhin hatte der Architekt anfangs 330 000 Euro veranschlagt. Nach Beginn der Arbeiten tauchten weitere Kosten auf. Probleme mit der Statik sind noch nicht abzuschätzen. Aber mit den fast 20 000 Euro von Creinvelt nähert man sich der veranschlagten Summe.