Immerwährender Kalender mit Stadtmotiven
Martina Sokoließ hat einen immerwährenden Kalender mit Stadtmotiven hergestellt.
Krefeld. Nie mehr einen Geburtstag vergessen und Krefeld dabei im Blick haben. Martina Sokoließ hat einen immerwährenden Geburtstagskalender, bebildert mit von ihr fotografierten Krefelder Wahrzeichen, produziert. „Ich wollte schon immer mal einen Kalender machen“, sagt Martina Sokoließ.
So hat sie schon für andere Städte wie Meerbusch, Kempen, Willich und auch den Krefelder Stadtteil Fischeln Kalender in verschiedenen Ausführungen gemacht — mit abtrennbaren Postkarten, reguläre oder auch immerwährende für Geburtstage.
Über ihr Studium zur Grafikdesignerin in Krefeld kam Martina Sokoließ zur Fotografie, was sie als zweites Hauptfach belegte. „Mein Herz hängt an dieser Stadt“, sagt sie. „Ich habe hier eine schöne Zeit erlebt.“ Dazu beigetragen hat auch das Kennenlernen ihres heutigen Ehemanns.
Mittlerweile wohnt Martina Sokoließ in Meerbusch, kommt zum Einkaufen aber immer gerne und oft nach Krefeld.
Nachdem die Kinder aus dem Haus waren, hat sich die Hausfrau viele Neuerungen im Bereich des Grafik—Designs selber beigebracht. So übernimmt sie neben der Auswahl und der Produktion der Fotos für die Kalender auch die Gestaltung des Layouts.
Der Krefelder Geburtstagskalender ist nun in einer Auflage von 100 Stück erschienen. „Bei größerer Nachfrage kann ich ihn nachdrucken lassen“, sagt Sokoließ. Bevor sie jedoch mit der ganzen Arbeit begonnen hat, erkundigte sie sich bei großen Krefelder Buchhandlungen nach bestehendem Interesse zum Vertrieb ihres Produkts.
In vier Buchhandlungen ist der Geburtstatgskalender nun erhältlich. Produziert ist er im Din A 5 Querformat und kann sowohl gehängt oder aufgestellt werden. Jede Seite ziert ein großes Foto mit einem Krefelder Wahrzeichen, diese wiederum sind passend zu den entsprechenden Monaten fotografiert.
So zeigt der Januar die Burg Linn mit Schneedach oder der April die Dionysiuskirche in frühlingshaftem Sonnenlicht. Weitere Motive sind das Kaiser-Wilhelm-Museum, Haus Greiffenhorst, der Anne-Frank-Platz, Meister Ponzelar, Haus Schönhausen, Fabrik Heeder, die Elfrather Mühle sowie das Uerdinger Rathaus. „Ich lege großen Wert auf Wiedererkennung“, sagt die Grafikdesignerin. „Daher habe ich Wahrzeichen ausgewählt, die bekannt sind.“
Eine große Herausforderung sei es gewesen, die Seiten bei dem kleinen Format optimal zu gestalten. Die großen Farbfotos nehmen zwei Drittel des Blattes ein, daneben befindet sich die Spalte für die Geburtstagsdaten.
Fürs übernächste Jahr könnte Martina Sokoließ sich auch vorstellen, einen regulären Kalender für Krefeld zu machen. Fotos dafür dürfte sie auf jeden Fall haben: „Ich bin immer mit der Kamera unterwegs und fotografiere in vielen Orten und Städten.“