Krefeld. "Ich mag diese Stadt. Ich arbeite und lebe gern hier", bekannte der Krefelder Bundestagsabgeordnete Otto Fricke dem Tagesspiegel am Sonntag über seine Wahlheimat Berlin. Als Vorsitzender des Haushaltsausschusses setzt er sich in dem Bericht überdies für die Pendelei von Beamten zwischen Bonn und Berlin ein. Durch den Wegfall der Dienstreisen könne der Bund höchstens 15 Millionen Euro pro Jahr einsparen. Ein Umzug aller Ministerien und Beamten von Bonn nach Berlin koste hingegen zwischen vier und sechs Milliarden Euro plus Zinsen. Das Pendeln findet Fricke nicht nur deswegen nicht schlimm. Während der Woche lebe der gebürtige Uerdinger in einem Apartment. Und seine Familie komme ihn oft besuchen. "Mir ist wichtig, dass Berlin keine Konkurrenz für meine Familie ist", sagte er dem Tagesspiegel. Über Pfingsten ist ein Besuch der Frickes im Berliner Zoo geplant - bei Knut. Na, Berlin ist immer eine Reise wert.